Twittwoch: Improvisation gelingt nicht immer, aber immer öfter

Schön war’s.  

Wenn auch mit viel Improvisation, da am Montag ein Vortrag aufgrund von Krankheit abgesagt wurde und innerhalb von 48 Stunden ein kompetenter Ersatz gefunden werden musste. Und das ist mit der spontanen Zusage von Darren und seiner Erstpräsentation des neuen Twitter-Tools „Twober“ bestens gelungen. Improvisation war auch aufgrund des Technik gefragt, aber selbst das konnten die Vortragenden perfekt meistern. 

Die Lokation, das Museum für Moderne Kunst, hat schließlich positiv zum aktiven Austausch zwischen Vortragenden und Teilnehmern beigetragen und überzeugte sowohl durch die exklusive Führung als auch mit dem perfekten Ambiente.

Ende gut – alles gut – trotz Improvisation und Dank der wunderbaren Themen und Gäste.

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PR-Theorie und Praxis Teil 1: Die Aufgabe der PR nach Grunig/Hunt

Es gibt eine Vielzahl an Definitionen zu Public Relations. Ein Grund dafür ist die Herangehensweise mit unterschiedlichen Fragestellungen z.B. „Wie funktioniert PR“ oder aber „Wozu dient PR“, die zu unterschiedlichen Modellen führen und entsprechend eine differenzierte Antwort geben.

Gehen wir von der Frage aus „Welche Aufgaben haben die PR zu erfüllen“ ist die Definition von Grunig und Hunt, die entsprechend das Vier-Phasen-Modell zur Beantwortung heranziehen, eine Definition die viele weitere Erläuterung beeinflusst hat, aber nicht alleinig gesehen werden sollte.

 Grunig und Hunt unterscheiden übergeordnet nach zwei Kommunikationsarten. Erstens die Einwegkommunikation, quasi der Monolog und zweitens die Zweiwegkommunikation, die zu einem angestrebten Dialog führen soll.

 In der folgenden Darstellung sind die wesentlichen Ziele und Beispiele der 4-Modelle Publicity, Information, Asymmetrische Kommunikation und Symmetrische Kommunikation zusammengefasst.

  

Um die einzelnen Modelle zu erläutern dienen die folgenden Beispiele:

1)    Publicity: am Beispiel von Porsche. Der Automobilhersteller hat auf sarkastische, aber auch wirkunsvolle Weise auf eine Greenpeace-Demonstration im Jahr 2007 mit riesigen Plakaten am Porschegebäude reagiert. „Geschafft! Greenpeace demonstriert bei Porsche. Jetzt sind wir wer. Herzlich willkommen!“ist die Aussage auf einem von drei Plakaten. Als Ziel ist hier eindeutig „Aufmerksamkeit“ zu erkennen, um somit direkt auf Pressemeinungen reagieren zu können. Ein Dialog entsteht über dieses Modell nicht, daher ist es in die Einwegkommunikation einzuordnen.

2)    Informationstätigkeit: am Beispiel eines Autohaus-Flyers. Jede Art von Information, sei es auf der Unternehmenswebseite oder über Broschüren sind Bestandteil dieses Modells und gehören einfach dazu. Das Ziel ist die pure Informationsvermittlung für Kunden oder Interessenten. An diesem Beispiel ist kein direktes Feedback das Ziel sondern die Bekannheit zu steigern und aktuelle Themen zu vermitteln.

3)    Asymmetrische Kommunikation: am Beispiel eine Onlinekundenbefragung von T-Systems. Unternehmen und Organisationen arbeiten für Kunden, Partner und Interessenten (Presse) und brauchen die direkte Rückmeldung um sich einerseits kontinuirlich zu gunsten der „Nutzer“ zu verbessern. Und andererseits, den Interessenten die Möglichkeit zu geben mit dem Unternehmen in Kontakt zu treten und zu zeigen das „man“ zuhört. Dieses Modell ist wirkungsvoll, wenn das Unternehmen die Rückmeldungen bewußt umsetzt und der Empfänger das Gefühl bekommt wahrgenommen zu werden und einen Mehrwert zu erzielen. Daher wird dieses Modell in die Zweiwegkommunikation eingeordnet.

4)    Symmetrische Kommunikation: am Beispiel einer Bürgerversammlung zum Bau eines Einkaufszentrums. Unternehmen bzw. Organisationen sind auf den direkten Dialog angewiesen, um Personen oder Interessengruppen in Kenntniss zu setzen, zu überzeugen und direkte Reaktionen einholen zu können. Vor allem bei „kritischen Themen“ kann man mit einer direkten und offenen Kommunikation Verständnis erzielen und negativen Gegenreaktionen vorbeugen oder bestenfalls Projekte anhand der Rückmeldungen anpassen. Die symmetrische Kommunikation, also der Dialog, ist der direkteste und wirkungsvollste Weg für Sender und Empfänger.

Fazit: Kommunikation ist unabdinglich zwischen Sendern und Empfängern, um den eigenen Standpunkt und Interessen zu vertreten. Das 4-Phasen-Modell von Grunig/Hunt dient zum generellen Verständnis und der Wichtigkeit für die PR-Arbeit und stellt den Umpfang der PR-Aufgaben dar. Public Relations ist eben nicht nur der Monolog, also die einseitige Kommunikation sondern vor allem der Dialog, um Reaktionen auf Projekte frühzeitig zu erkennen und vorbeugen zu können. Ganz nach Newtons Gesetz „Aktion-Reaktion“.

Children can’t change the world? Yes they can!

I was amazed when I first heard about the story of the 11 year old Felix who wants to change the world. Of course, every child once had a dream and that’s why we love them. Children don’t look for risks, don’t analyze the break even or looking for the return on invest of a campaign. They just say what they think. Probably that’s the reason why the dream of Felix Finkbeiner, Junior board member of the United Nations, came true.

Felix Finkbeiner will change the world

He was 9 years when his teacher asked him to give a presentation about the climate change and what this means for us. So he started his research and read about the 1 billion tree project from the United Nations. His logical conclusion to his classmates was „If they can plant one billion trees, we can plant at least one million“ – and a worldwide project was born.

Today it’s pretty normal for him talking to the top model Gisele Bündchen and Prince Albert of Monaco or standing next to Kofi Anan and Al Gore. He is giving presentations about the reduction of carbon dioxide at the climate conference in New York and gets standing ovations from politicians and celebrities. And he is not only talking but can also prove that he is doing something. Together with children from all over the world he has already planted 366.489 trees. That gives him the right to stay in front of a group of adults and say „Stop talking. Start planting.“

End of September started the international campaign „Stop talking. Start planting.“ with children and politicians from 56 countries and the goal to plant 1 million trees per country. The new website plant-for-the-planet.org will be the global communication platform and NTT Europe Online is glad to support Felix and his fellows for this amazing project and help minimizing the CO2 emissions worldwide. And what are you doing for the environment?

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Herpes rottet die Austern aus

41NRR0C7RGL__SS500_Die Realität zeigt erneut warum Frank Schätzings Buch „Der Schwarm“ ein Bestseller durch und durch ist. Eine noch unbekannte Seuche ist ausschlaggebend für ein enormes Austernsterben an der französischen Atlantikküste. Und wer das Buch gelesen hat oder einfach ab und zu 1 und 1 zusammen zählen kann weiß das dieses Aussterben nicht ohne Folgen bleibt. Dem Anschein nach haben die Austernfarmer die Herpesbakterien selbst importiert. Ach was? Aktion = Reaktion. Mal wieder ein Praxisbeispiel von Newtons Gesetz. Auch wenn Newton diesen Vergleich vielleicht nicht gern hört.

Vermutlich begründet der Zusammenhang dieses Praxisbeispiels und Schätzings „Der Schwarm“ auch meine Aufmerksamkeit für die Abenteuer Wissen Reportage von heute. Definitiv spannend! Sowohl die Reportage als auch das Buch. Jetzt fehlt nur noch der Aufruf über all unsere Taten nachhaltig nachzudenken und was für die Umwelt zu tun, oder?

Ich glaube meine Entscheidung für die Bundestagswahlen ist damit auch klar.

http://www.abenteuerwissen.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,7892478,00.html

http://www.amazon.de/Schwarm-Frank-Sch%C3%A4tzing/dp/3462033743

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